2014

Frauen haben gelesen
Montag, 25. August 2014, 20.00 Uhr
Chuzpe, von Lily Brett ISBN 978-3-518-73280-9
Englischer Titel: You Gotta have Balls, 2006,
Picador Australia ISBN: 0330421964
Mit sonniger Selbstironie seziert die Wahl-New Yorkerin Lily Brett typische Manhattan-Neurosen wie die Kalorienzählerei und die sexuelle Verklemmtheit, die Kratzbürstigkeit und die Käuflichkeit; und im gleichen flotten Kabarett-Klingklang setzt sie sich auch mit der jüngsten Geschichte, ihrer Geschichte, auseinander.

Der 3. Büchertausch
auf dem Samstagsmärit in der Oberstadt Burgdorf
am 28. Juni 2014, 09.00-12.30 Uhr
Der Anlass wurde bereits zwei Mal mit Erfolg durchgeführt und gehört deshalb fest ins Jahresprogramm.
Rechtzeitig auf den Ferienbeginn kann neue Lektüre erstöbert und das Büchergestell zuhause entlastet werden.

Frauen haben gelesen
Mittwoch, 14. Mai 2014, 20.00 Uhr
Liebes Leben, von Alice Munro (Geschichten 1-5)
Die Nobelpreisträgerin für Literatur 2013 ist eine Meisterin der Kurzgeschichte.
Jede ihrer Kurzgeschichten hat die Tiefe eines Romans.
Die vermutlich letzten Geschichten (sie ist 82 Jahre alt) erzählt sie nach dem Motto: «Wer lebt, der lügt».

Was bewegen Frauen in der Burgdorfer Politik?
Samstag, 29. März 2014, 11.00-12.30 Uhr
Table Ronde im Restaurant Orchidee, Schmiedengasse
Die vier höchsten Burgdorfer Politikerinnen
Christine Meier, Stadtratspräsidentin
Elisabeth Zäch, Stadtpräsidetin
Charlotte Gübeli, Gemeinderätin
Annette Wisler, Gemeinderätin
stellen sich den Fragen des FrauenNetz und diskutieren mit dem Publikum.
Was bewegen die Frauen und was bewegt die Burgdorfer Politikerinnen?
Moderation: Regina Biefer, FrauenNetz

Filmmatinée im Kino Krone
Sonntag, 23. Februar 2014, 10.30 Uhr
PHILOMENA (Frankreich/GB/USA 2013)
Anschliessend Apéro im Foyer
Philomena Lee wurde im Kloster gezwungen, ihr Kind zur Adoption freizugeben. 50 Jahre später macht sie sich mit Hilfe eines ehemaligen BBC-Journalisten auf die Suche nach ihrem Sohn. Der Film erzählt eine wahre, bewegende Geschichte, ohne in die Rührseligkeit abzudriften und mit amüsanten Momenten.

Frauen Lesen
Mittwoch, 19. Februar 2014, 20.00 Uhr
Lied ohne Worte, von Sofja Tolstaja (1844-1919)
Die Frau des Schriftstellers Leo Tolstoj verfiel nach dem Tod ihres jüngsten Sohnes in tiefste Seelennot, welche auch Ausdruck ihres Kummers über die ungelösten Widersprüche in ihrer Ehe war. In diesem Buch beschreibt sie, wie die Musik sie aus diesem Zustand befreite und verarbeitet ihre platonische Zuneigung zum Musiker Tanejew.
Der Roman wurde zu ihren Lebzeiten nicht veröffentlicht. Er wurde erst ein Jahrhundert nach ihrem Tod erstmals in deutscher Übersetzung publiziert.
In Russland ist er bis heute nicht erschienen.

2013

Frauen Lesen
am Dienstag, 19. November 2013, 20.00 Uhr
Leidenschaften einer Unangepassten.
Biographie über Laure Wyss von Barbara Kopp
Es gab eine angeregte Diskussion über das Buch und über diese hochinteressante Journalistin und Autorin.

Frauen Lesen
am Donnerstag, 22. August 2013, 20.00 Uhr
Camille de Peretti: Der Zauber der Casati
Die Lady Gaga des Fin de Siècle, wird sie in der Besprechung genannt. Die Biografie über eine Vorläuferin jener Frauen, die sich selbst und ihr Leben als Kunstwerk inszenieren. In einer höchst interessanten Zeit. Und ganz wichtig: mal nicht was amerikanisches.

Schnuppern am Sägemehl
Crash-Kurs für Schwingbegeisterte
Freitag, 16. August 2013, 19.00-21.30 Uhr
im Schwingkeller auf dem Gsteig

Büchertausch
am Samstag, 29. Juni 2013, 09.00-12.30 Uhr
am Samstagsmärit in der Oberstadt Burgdorf
Trotz strömendem Regen ein toller Erfolg, viele interessierte LeserInnen
und ein grosser Bücherumschlag. Wird nächstes Jahr wiederholt!

Frauen Lesen
Dienstag, 28. Mai 2013, 20.00 Uhr
Wir hatten gelesen und diskutierten
Kleine Abschiede (Ladder of years) von Anne Tyler
ISBN-10: 3-548-60758-6 resp. ISBN-13: 9783548607580
Während eines Sommerurlaubs verlässt Delia Grinstead Hals über Kopf ihren Ehemann und die drei Kinder. Noch im Badeanzug trampt sie in eine andere Stadt,wo sie sich ein Zimmer mietet und die neue Unabhängigkeit als Single genießt. Dass die Familie eher halbherzig versucht, sie aufzuspüren, erleichtert ihr den Neuanfang. Anne Tyler erzählt mit leiser Ironie von den kleinen Abschieden und den großen Widersprüchen einer Frau auf dem Weg zur Selbstverwirklichung.

Pflanzentausch
Samstag, 27. April 2013, 13.30-16.30 Uhr
beim Wartsaal-Café Bahnhof Steinhof
Zum 10. Mal trafen sich Gartenbegeisterte und
tauschten rege Erfahrungen aus. Kaffee, Kuchen und die aufgelegte Fachliteratur liessen das kühle Wetter vergessen.

Filmmatinée Sonntag, 24. Februar 2013, 10.30 Uhr
Hannah Arendt
Ein hochkarätiges Frauenteam hat ein Portrait über eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts geschaffen:
Regisseurin Margareta von Trotta, Schauspielerin Barbara Sukowa, Kamerafrau Caroline Champetier und Co-Autorin Pamela Katz
Das klug konzipierte, vielschichtige Drama spielt in den frühen Sechzigerjahren in den USA, wo Hannah Arendt lebt und lehrt. Wir lernten eine starke Frau kennen, die ihr unabhängiges Denken über blinde, unbedingte Loyalität stellt. Ein starker Film über eine starke Frau, sehr beeindruckend!

Frauen Lesen
Wir haben am 30.1.13 gelesen und diskutiert:
Grossmama packt aus von Irene Dische
dtv-Verlag, 416 Seiten, ISBN 978-3-423-19134-0, ca. 15 Franken
Titel der englischen Originalausgabe: The Empress of Weehawken
Das Buch zeigt das Gesamtbild bürgerlicher Familienkatastrophen. Unbarmherzig, liebevoll, hinreissend.
Bekanntlich verstrickt sich jeder, der über sein eigenes Leben schreiben will, in ein Lügenknäuel. Der Kunstgriff, mit dem die Autorin diesem Dilemma entgeht, ist genial: an ihrer Statt erzählt Grossmutter Elisabeth Rother, genannt Mops, und die Enkelin setzt sich lustvoll ihrem süffisanten, gnadenlos vorurteilsbeladenen Blick aus.

 

2012

Filmmatinée im Rahmen von 16 Tage gegen Gewalt an Frauen
Am Sonntag, 2. Dezember 2012, um 10.00 Uhr
im Kino Rex, Bahnhofstrasse 10, Burgdorf
Lantana, australischer Spielfilm
Anschliessend Apéro, offeriert von Lantana Bern

Burgdorf wählt
Treffen mit den Kandidatinnen aller Parteien
für Gemeinderat und Stadtrat
Samstag, 27. Oktober 2012, 10-12 Uhr
bei Kaffee oder Tee auf dem Samstagsmarkt, vor dem OSO br>Auf Einladung des FrauenNetz standen die Kandidatinnen Rede und Anwort zu aktuellen und zukünftig wichtigen Themen und Projekten der Stadt Burgdorf. Der strömende Regen konnte die gute Laune nicht beeinträchtigen.

Frauen Lesen: Montag, 22. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Shades of Grey 01. Geheimes Verlangen, von E.L. James
Goldmanns Taschenbücher, ISBN-10: 3-442-47895-2, ca. 18 Franken
Die Leserinnen begeben sich mutig auf Entdeckungsreise in ein überaus kontrovers diskutiertes Buch: schlecht geschriebener, langweiliger Hausfrauenporno schnöden die einen; endlich ein Frauenporno, war schon lange fällig, süffig und spannend geschrieben, jubeln die anderen.
In der Diskussion wurden zwar einige interessante Aspekte gefunden, insgesamt wird das Buch aber als eher als enttäuschend und allzu langfädig empfunden. Der Wortschatz ist ziemlich beschränkt, es passieren zu viele Wiederholungen. Fazit: wer es lesen will, ist selber schuld!

Putzen: ein Thema, das keine Frau kalt lässt!
Donnerstag, 30. August 2012, 19.30 Uhr
im bts Bahnhoftreff Steinhof
Die beiden Referentinnen beschäftigen sich professionell mit Putzarbeit:
Pia Tschannen lässt Putzfrauen zu fairen Bedingungen arbeiten: Fairness at Work – proper job
Katharina Zaugg ist die Mutter des Wellness-Putzens und hat sich freigewischt: Mitenand Putzen
Es wird ein interessanter und lustvoller Abend, lassen Sie sich überraschen!

Frauen Lesen
Am Donnerstag, 23. August, 20.00 Uhr
Die Frauen, von Kate Walbert
BTB-Verlag, ISBN-10: 3-442-75274-4, ca. Fr. 30.–
Der Roman erstreckt sich über fünf Generationen, von der Suffragette, die sich 1914 in einem Krankenhausbett für das Frauenwahlrecht zu Tode hungert, bis zu ihrer Ururenkelin, die sich hemmungslos betrinkt, als sie zur Erkenntnis gelangt, dass ihr Dasein als gestresste Upper Class Mama in Manhattan nicht unbedingt das Wahre ist. Er geht jedoch über die üblichen Emanzipationshistörchen weit hinaus.

Büchertausch auf dem Kronenplatz
30. Juni 2012
Die erste von hoffentlich vielen folgenden Büchertausch-Aktionen.
Gut erhaltene Bücher, die zu schade sind zum Wegwerfen, finden möglicherweise hier neue LiebhaberInnen.
Die Aktion war ein voller Erfolg und wird jährlich durchgeführt, jeweils am Samstag nach der Solennität.

Frauen Lesen
Am Dienstag, 5. Juni, 20.00 Uhr
Sterneneis, von Kristin Marja Baldursdóttir
Krüger Verlag, ISBN-10: 3-8105-0266-9, ca. Fr. 24.–
Wie verbringen eine Frau in den Fünfzigern und ein Mädchen im Teenageralter, das Handy, PC und Fernsehen gewöhnt ist, unfreiwillig drei Tage in völliger Abgeschiedenheit miteinander? Dies ist ein wunderbarer atmosphärischer Roman, der vor grossem landschaftlichen Panorama seine LeserInnen mit auf eine Reise in die Erinnerung und in das Land der Phantasie nimmt. Es ist auch die Geschichte der Annäherung zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Schon der 9. Pflanzentausch vorbei!
Samstag, 21. April 2012, 13.30-16.30 Uhr
im und vor dem bts Wartsaal-Café im Bahnhoftreff Steinhof
Ein reges Kommen und Gehen, Bringen und Nehmen.
«Der gestylte Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur.»
Thomas Häntsch, Fotograf

Frauen Lesen
Mittwoch, 21. März 2012, 20.00 Uhr
Michèle Rothen: Wie Frau sein
Echtzeit Verlag GmbH Basel, ISBN 978-3-905800-45-6
Protokoll einer Verwirrung:
Die bekannte Kolumnistin und Redaktorin vom Magazin denkt schreibend über das Verhältnis ihrer Generation (U40) zum Feminismus nach. Gescheit, witzig und häufig so wahr.

9. Filmmatinée Sonntag, 5. Februar 2012, 10.00 Uhr im SAZ
AMERRIKA
Die geschiedene Muna aus dem besetzen Palästina erhält nach jahrelangem Warten die ersehnte Greencard und wandert mit ihrem Teenagersohn nach Amerika aus, wo ihre Schwester schon seit einigen Jahren lebt. Ziemlich bald aber stellt sich im ländlichen Illinois die Ernüchterung ein; die Jobsuche und das soziale Minenfeld der Vorstadt-Highschool erweisen sich als grosse Herausforderungen für Mutter und Sohn. Mit Sturheit und Charme setzt sich Muna erfolgreich durch, so dass sich der amerikanische Traum schliesslich ziemlich anders als geplant erfüllt.
Der Film aus dem Jahr 2010 wird von drei Frauen getragen, die sich in ihrem bisherigen Wirken bereits für die Aussöhnung der arabischen und der westlichen Kultur stark gemacht haben:
CHERIEN DABIS, Regisseurin; NISREN FAOUR, Grande Dame des palästinensischen Theaters und HIAM ABBASS, Filmschauspielerin (die wir bereits aus SATIN kennen).
Wie immer gab es im Anschluss an den Film ein feines Apéro und Gelegenheit zum Gespräch.

2011

Frauen Lesen
Montag, 11. Juli 2011 bei Regina Mumenthaler
Tauben fliegen auf, von Melinda Nadj Abonji
Verlag Jung und Jung Salzburg, 2011, ISBN 978-3-902497-78-9
Ein schwungvoll und gewitzt erzählter Roman aus der Mitte Europas.
Ein Kind wird aus der ländlichen Welt ihrer Grossmutter im nördlichen Serbien gerissen – und landet in einem Dorf an der Zürcher Goldküste.
Die Autorin gewinnt 2010 den Deutschen Buchpreis.

Let’s Women!
Das Frauenfest zu den Frauenjubiläen
Samstag, 2. Juli 2011, 19.00 Uhr im Depot an der Bucherstrasse
* Musik, Tanz und Acts
* Snacks und Drinks zu günstigen Preisen
* HipHop mit Roundabout
* Rock und Pop mit Newcomer-Girlband aus Biel
* Tanzen wie Shakira mit Maaloula
Feiern bis Morgens um zwei!

Frauen Lesen am Montag, 23. Mai 2011, 20.00 Uhr
Monika Peetz: Die Dienstagsfrauen
319 S, KiWi Paperback 2010, Fr. 15.90, ISBN-Nr.978-3-462-04255-9
Fünf Freundinnen auf dem Jakobsweg. Ein hinreißend komischer Roman über eine Reise, die alles verändert.
Seit über 15 Jahren treffen sie sich regelmäßig am ersten Dienstag im Monat. In ihrem Stammlokal nennt man sie die Dienstagsfrauen. Einmal im Jahr unternehmen die fünf Frauen etwas gemeinsam. Dieses Jahr haben sie etwas ganz Besonderes vor: Pilgern auf dem Jakobsweg. Am Ende dieser Reise ist nichts mehr, wie es war.
Für einmal gibt sich die Lesegruppe der eher heiteren Muse hin!

Schon der 8. Pflanzentausch!
Samstag, 30. April 2011, 13.30-16.30 Uhr
im und vor dem bts Wartsaal-Café im Bahnhoftreff Steinhof
Ein reges Kommen und Gehen, Bringen und Nehmen. Bei angenehmem Frühlingwetter.

Frauen Lesen am Montag, 7. März 2011, 20.00 Uhr
Jasmin El-Sonbati: Moscheen ohne Minarett
Kultur- und Islam-Reflexion, eine autobniografische Erzählung
über eine Muslimin in der Schweiz. Ausgangspunkt ist die Migration
der Familie im Jahre 1971 von Ägypten nach Europa.
Die Autorin blickt auf ihr Leben in der Schweiz, jenseits von Kopftuch- und Minarettdiskussion, zurück und lässt die Leserschaft daran teilnehmen, wie sie zu der Überzeugung gefunden hat, dass sich der Islam reformieren muss. Es ist eine Innen- und Aussenschau zugleich, in welcher der Islam in Europa und die Migrationserfahrung kritisch reflektiert werden.
Obwohl in einem relativ offenen Elternhaus aufgewachsen, musste Jasmin El-Sonbati sich über traditionelles Denken hinwegsetzen. Ihr Lebensweg ist deshalb auch der Weg einer Emanzipation. Politische und gesellschaftliche Ereignisse umrahmen die persönlichen Erlebnisse der Autorin.
Die Annahme der Minarettverbotsinitiative in der Schweiz im November 2009 gab den Anstoss zu diesem Lebensbericht.

Frauen lesen am Donnerstag, 20. Januar 2011
Carola Meier-Seetaler: Macht und Moral
16 Essays zur Aufkündigung patriarchaler Denkmuster
Es geht um die Frage, warum wir heute einen backlash in der Geschlechterfrage erleben und wie aus der bisher oberflächlichen  Gleichstellung eine echte Emanzipation für Frauen und Männer entstehen kann.
Nur der Abschied von den Geschlechterpolaritäten und anderen dualistischen Denkmodellen wird zu einem ganzheitlichen Menschen- und Weltbild führen. Die Spaltungen zwischen männlich und weiblich, Denken und Fühlen, aber auch zwischen Natur- und Sozialwissenschaften müssen und können überwunden werden.
Willy Spieler in „Neue Wege“, Zeitschrift des religiösen Sozialismus, 1/2008
Im Buchhandel vergriffen, jedoch verfügbar im Internet-Verlag
www.opus-magnum.de > Autoren und Werke > Meier-Seetaler, Carola, Dr.

2010

Filmmatinée am Sonntag, 28. November 2010, 10.00 Uhr
im Kirchgemeindehaus Lyssachstrasse 2, Burgdorf How to make an American Quilt (USA, 1995)
Das FrauenNetz Burgdorf zeigte zum ersten Mal eine Hollywood-Produktion in der traditionellen Filmmatinée.
Mit vielen grossen Darstellerinnen.
Bei einem grösseren Publikum fanden sowohl der Film als auch das Apéro grossen Anklang.

Geschichten und Lieder zwischen Zärtlichkeit und Zorn
Lesung und Konzert in Burgdorf
Dienstag, 19. Oktober 2010, 19.00 Uhr
im Bahnhoftreff Steinhof
Frauen, die ihrem Schicksal trotzen, die leiden, lachen – Schweizerinnen mit Migrationshintergrund, die unser Land bereichern
Geschichten von italienischen Migrantinnen, Migrantinnenlieder und süditalienische Balladen. Anschliessend Risottoessen
mit Marina Frigerio (Lesung), Umberto Castra und Luigi Fossati (Musik) und mit Gianfranco Martina (Koch)

Vernissage mit Apéro auf dem Kronenplatz Burgdorf
Samstag, 21. August 2010, 11.00 Uhr
Zum zehnjährigen Jubiläum will das FrauenNetz auch optisch an zentraler Stelle in der Stadt präsent sein.
Es ist uns gelungen, die Frauen von der Buchhandlung am Kronenplatz für eine Schaufenstergestaltung zu gewinnen. Dieses Schaufenster wurde an der Vernissage offiziell eröffnet.
Zum Schaufenster gibt es auch einen kleinen Wettbewerb!

Der Auftritt des vom FrauenNetz gegründeten
Internationalen Frauenchors am Begegnungsfest
vom Samstag, 5. Juni 2010 auf dem Kronenplatz
war ein voller Erfolg. 40 Frauen aus 13 Nationen präsentierten ein internationales Programm.
Der Chor hat in reduzierter Formation bis Mitte Dezember noch sechs Mal gesungen und sich dann in die Winterruhe begeben.
Sollte sich wieder ein Projekt anbieten, werden die Sängerinnen und neue Interessierte erneut aktiviert.

Der traditionelle Pflanzentausch
Samstag, 24. April 2010, 13.30-16.30 Uhr
im und vor dem bts-Wartsaalcafé Bahnhoftreff Steinhof
war wiederum rege besucht.Diesmal bei schönem Wetter.

Weinseminar «Round the World»
Donnerstag, 22. April 2010, 19.00 Uhr
im bts-Wartssalcafé Bahnhoftreff Steinhof
Frau Schori stellte eine Auswahl erstklassiger Weine vor  und präsentierte dazu passende Häppchen.
Wir lernten neue Weine kennen und erhielten neue Erkenntnisse.
Ein interessanter und lustvoller Abend!

Wechseljahre: Frauen zwischen Abschied und Neufindung
mit Elke Zaun, Wechseljahrsspezialistin,
Stoffwechsel- und Wellnessberaterin
Donnerstag, 4. Februar 2010, 19.30 Uhr,im bts-Wartsaal-Café
Sind Wechseljahre der Übergang zu einem neuen, energiereichen Lebensabschnitt für die Frauen oder eher eine körperliche und
emotionale Herausforderung?
Frau Zaun erläuterte in ihrem Vortrag über die Erscheinungsformen der Wechseljahre das ganze Spektrum an Wissenswertem und zugleich die manchen Unbekannten rund um das Thema.
Eine interessierte Gruppe von Frauen lauschte den lebendigen Ausführungen von Elke Zaun und es gab Fragen und anregende Gespräche. Die Möglichkeit, in den umfangreichen Unterlagen, Bücher und Produkten zu stöbern und Erfahrungen zu tauschen, wurde rege genutzt.

2009

Lesezirkel «Frau und Karriere»
Am Mittwoch, 2. Dezember 2009, um 20.00 Uhr
treffen sich die interessierten Frauen
an der Oberburgstrasse 19e, Burgdorf bei Sabine Söhndel
und diskutieren zu den ersten 220 Seiten von
Susan Pinker: Das Geschlechter-Paradox
Wie unser Geschlecht unseren beruflichen Erfolg beeinflusst
Die Autorin berichtet von Fällen aus ihrer psychologischen Praxis,
die sie dreißig Jahre begleitet hat.
Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied
zwischen Männern und Frauen.
Der kleine Unterschied und seine großen Folgen –
sind Männer in Wahrheit das schwächere Geschlecht?
Sind Frauen einfach nicht zum Siegen geboren?
Wollen Männer und Frauen die gleichen Dinge vom Leben?
Susan Pinker wertet neueste Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Ökonomie,
vor allem aber aus ihrer eigenen langjährigen psychologischen Praxis aus und zeigt,
dass Jungs und Mädchen im Hinblick auf Biologie und Entwicklung von Anfang an
verschieden sind und dass Unterschiede zwischen Mann und Frau nach wie vor
eine fundamentale Rolle spielen.

Ein Abend mit Judith Stamm und Nathalie Zeindler
«Beherzt und unerschrocken»
Montag, 9. November 2009, 19.30 Uhr
im Bahnhoftreff Steinhof Burgdorf
Lesung und Diskussion mit Judith Stamm, Alt-Nationalrätin,
und mit Nathalie Zeindler, Autorin des Buches
«Beherzt und unerschrocken: wie Judith Stamm den Frauen den Weg ebnete“
Als die Luzerner CVP-Nationalrätin Judith Stamm 1986 für den Bundesrat kandidierte, bewunderten viele ihren Mut, andere empfanden ihre Kandidatur als störend und arrogant. «Ich wollte mit meiner Kandidatur ein Zeichen setzen», so die heute 74jährige. Und das ist ihr langfristig auch gelungen.
Über zwanzig Jahre später sitzen mehr Frauen im eidgenössischen Parlament und auf dem Bundesratssessel. Und diese stellen fest: Politikerinnen wie Judith Stamm haben den Zusammenhalt der Frauen entscheidend gefördert.
In «Beherzt und unerschrocken» berichtet die Alt-Nationalrätin von ihren politischen Sternstunden und Tiefschlägen, von Ängsten, Sehnsüchten, unerbittlichen Kämpfen
Im Anschluss offeriert das FrauenNetz Burgdorf einen Apéro und die Möglichkeit zum informellen Gedankenaustausch.

Sonntag, 1. November 2009, 10.00 Uhr im Kino Krone Burgdorf
Filmmatinée
Sommer vorm Balkon (2004)
Der Film aus Berlin zeigt die Geschichte einer Frauenfreundschaft
unter schwierigen Bedingungen. Tiefgründig und humorvoll. Sehenswert!
im Anschluss wie immer Apéro und Gespräche im Foyer.

Lesezirkel «Frau und Karriere»
Am Dienstag 20. Oktober 2009, um 20.00 Uhr
treffen sich die interessierten Frauen
an der Alpenstrasse 41, Burgdorf, bei Andrea Rüfenacht
und diskutieren zu den ersten 100 Seiten von
Susan Pinker: Das Geschlechter-Paradox
Wie unser Geschlecht unseren beruflichen Erfolg beeinflusst
Die Autorin berichtet von Fällen aus ihrer psychologischen Praxis,
die sie dreißig Jahre begleitet hat.
Über begabte Mädchen, schwierige Jungs und den wahren Unterschied
zwischen Männern und Frauen.
Der kleine Unterschied und seine großen Folgen –
sind Männer in Wahrheit das schwächere Geschlecht?
Sind Frauen einfach nicht zum Siegen geboren?
Wollen Männer und Frauen die gleichen Dinge vom Leben?
Susan Pinker wertet neueste Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Ökonomie,
vor allem aber aus ihrer eigenen langjährigen psychologischen Praxis aus und zeigt,
dass Jungs und Mädchen im Hinblick auf Biologie und Entwicklung von Anfang an
verschieden sind und dass Unterschiede zwischen Mann und Frau nach wie vor
eine fundamentale Rolle spielen.

Pflanzentausch
Samstag, 25. April 2009, 13.30-16.30 Uhr
im und vor dem Wartsaal-Café Bahnhoftreff Steinhof
Gelungene Veranstaltung, rege Tauschtätigkeit, der übliche Wind…
Interessierte Pflanzenmenschen und rege Gespräche
Kurz: Fortsetzung folgt!

98 Tage stadtwärts. Elisabeth Zäch
Mittwoch, 8. April 2009, 19.30 Uhr
im Depot (Jlco Professional AG, Bucherstrasse 2+4)
4 Frauen im Gespräch mit der Stadtpräsidentin
Musikalische Umrahmung: Philmores
21.00 Uhr Apéro und Pressetermin
Ein überaus spannender und farbiger Abend mit einer mitreissenden Stadtpräsidentin, die packend erzählte, und mit engagierten Gesprächspartnerinnen. Viele interessierte Gäste rundeten das gelungene Bild ab.

2008

Filmmatinée Sonntag, 26. Oktober 2008, 10.00 Uhr
im Kino Krone Burgdorf
mit anschliessendem Apéro im Foyer
CARAMEL, von Nadine Labaki, Libanon 2007
Der kleine Beiruter Schönheitssalon «Si Belle» ist Treffpunkt und Arbeitsort von fünf Frauen,
die alle versuchen, trotz verschiedenartigster Zwänge ihren Alltag zu bewältigen.
Die Rollen wurden mit überzeugenden und überaus sympathischen Laiendarstellerinnen besetzt,
die starke Frauenfiguren abgeben.
Die Männer werden mit einem humorvollen Zwinkern in Nebenrollen verbannt. Das Drehbuch jedoch hat die Regisseurin zusammen mit zwei Männern geschrieben, damit die männliche Sicht trotzdem nicht zu kurz kommt.
Labakis Liebeserklärung ans das Beirut der Frauen ist ein sehnsüchtiges Filmdebüt,
das von einer sanften Melancholie getragen ist. Es wird nichts beschönigt,
aber auch nicht gejammert.
Ein charmantes Juwel, das zu entdecken sich lohnte!

Am Samstag, 26. April 2008, 13.30-16.30 Uhr beim bts-Wartsaal-Café
fand der beliebte Pflanzentausch statt.
Bringen, holen, Kaffee trinken, fachsimpeln, schmökern – ein gelungener Einstieg in die Gartensaison bei schönstem, aber windigem Wetter.

2007

Samstag, 1. Dezember 2007, 08.30-12.00 Uhr,
am Wochemarkt in der Oberstadt,
führte das FrauenNetz einen Stand, an welchem Weihnachtsdekorationen getauscht werden konnten.
Bringen, was übrig ist – mitnehmen, was gefällt – rechtzeitig auf die Adventszeit
Der erste Versuch verlief ermutigend, der Termin 2008 ist bereits festgelegt.

Filmmatinée: SPAGAT, Mütter und Töchter in der Migration
Margrit Pfister, die Autorin und Produzentin war anwesend.
Sonntag, 18. November 2007, 10.00 Uhr im Kino Krone Burdorf
mit anschliessendem Apéro und Gesprächen
Margrit Pfister porträtiert in ihrem Film Mütter, die aus anderen Kulturen stammen, und ihre Töchter, die bereits im Gastland aufwuchsen. Die Migration vergrössert den Generationenunterschied, stellt Wertvorstellungen und Erziehungsmethoden in Frage. Der Film zeigt die Probleme auf, ohne zu beschönigen oder zu moralisieren, und auch mit einer Prise Humor.

Kurs Kreatives Schreiben mit Rahel Rohrer, Bern
24. und 31. Oktober, 7. November 2007 im bts Wartsaal-Café
Vom fliegenden Gedanken zum lebendigen Text wurden die zwölf Teilnehmerinnen in drei Abenden geführt.

ApéroBar Gleis 1 am bts-Fest vom Samstag, 8. September 2007
Von 16.30-19.00 Uhr locken die Bardamen vom FrauenNetz mit spritzigen Drinks alle Experimentierfreudigen.

Pflanzentausch im und vor dem bts-Wartsaalcafé
Samstag, 28. April 2007, 13.30-16.30 Uhr
Dieser Termin hat inzwischen seinen festen Platz in der Agenda von Gärtnerinnen und Gärtnern. Überflüssige Pflanzen abgeben, neue holen, in Fachbüchern schmökern, Kaffee, Kuchen und Gartengespräche geniessen… Ausser Kaffee und Kuchen ist alles gratis!

Donnerstag, 15. März 2007
20.00 Uhr im Wartsaal-Café bts
Nathalie Peyer berichtet über das Projekt CEWAS
zur rechtlichen und sozialen Bestärkung indischer Dorf- und Slumfrauen.
CEWAS (Center for Women’s Advocacy Studies Trust) zeigt einen Weg, wie indische Frauen ihre Probleme im Alltag selbständig und selbstbewusst lösen können.
Die Ethnologin Nathalie Peyer hat während einem einjährigen Forschungsaufenthalt die Eheprobleme und Lösungsstrategien von Frauen im südindischen Madurai erforscht. Sie hat mitgeholfen, das Projekt CEWAS aufzubauen. Am 15. März zeigt sie einen Film zum Projekt und beantwortet in der anschliessenden Diskussion Fragen zum Film, zur Forschung oder allgemein zur Stellung der Frau in der indischen Gesellschaft.
Das Thema passt ausgezeichnet zum internationalen Tag der Frau, der eine Woche früher, am 8. März, begangen wurde, und zum indischen Film WATER, den wir im November gezeigt haben.

Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft
Arbeitsgruppe Frau und Karriere – Buchdiskussion
Donnerstag, 1. März 2007, 20.00 Uhr, bei Andrea Rüfenacht
In ihrem Buch beschreibt Renate Feyl Frauen, die nicht gewillt waren, sich den gesellschaftlichen Konventionen unterzuordnen.Eher lautlos und aus der Stille heraus bahnten sich diese starken Frauen den Weg in die Wissenschaft. Literarische Porträts von Maria Sibylla Merian
bis hin zur Mathematikerin Emmy Noether.
Bezug: ISBN: 342361465X

Lehrerinnenbildung in der Schweiz – gestern und heute
Mitwoch, 31. Januar 2007, 20.00 Uhr im bts
Vortrag mit Claudia Crotti
Die Entwicklung der Einbindung der Frau in die öffentliche Lehrtätigkeit im 19. Jahrhundert.
Claudia Crotti arbeitete mehrere Jahre als Primarlehrerin – auch in Burgdorf an der Pestalozzi Schule. Anschliessend studierte sie an der Universität Bern Allgemeine Pädagogik., Pädagogische Psychologie, Philosophie und Soziologie. Als Assistentin lehrt und forscht sie and der Abteilung Allgemeine Pädagogik am Institut für Pädagogik und Schulpädagogik an der Universität Bern. Zur Zeit arbeitet sie an einem Nationalfondsprojekt mit dem Titel «Das öffentliche Schulwesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft
Mittwoch, 17. Januar 2007, 20.00 Uhr bei Johanna Wälti
Arbeitsgruppe Frau und Karriere – Buchdiskussion
In ihrem Buch beschreibt Renate Feyl Frauen, die nicht gewillt waren, sich den gesellschaftlichen Konventionen unterzuordnen.Eher lautlos und aus der Stille heraus bahnten sich diese starken Frauen den Weg in die Wissenschaft. Literarische Porträtsvon Maria Sibylla Merian bis hin zur Mathematikerin Emmy Noether. Bezug: ISBN: 342361465X

2006

1000 Frauen und ein Traum, Dokumentarfilm
Dienstag, 21. November 2006, 20.00 Uhr im bts
mit Ruth-Gaby Vermot, Nationalrätin und Initiantin des Projekts «1000 Frauen für den Frieden»
Im Jahr 2005 gab es eine aussergewöhnliche Nomination für den Friedens-Nobelpreis: 1000 Frauen aus der ganzen Welt wurden gemeinsam vorgeschlagen. Der Dokumentarfilm zeigt, wie aus der Idee von Ruth-Gaby Vermot ein globales Projekt geworden ist und erzählt Geschichten von engagierten Friedensfrauen.
Die Initiantin wird in ihren eigenen Worten über die Geschichte des Projekts erzählen und steht für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.

Filmmatinée
Sonntag, 12. November 2006, 10.00 Uhr im Kino Krone, Burgdorf
WATER, Indien 2006
anschliessend Apéro im Foyer
Das Schicksal der indischen Witwen, das manchmal auch kleine Mädchen trifft, ist weitgehend unbekannt. Die indische Regisseurin Deepa Mehta hat darüber einen berührenden Film gedreht, wunderschön fotografiert und mit aussergewöhnlichen Schauspielerinnen.
Der Film ist ein ergreifendes Plädoyer für Zivilcourage und Gerechtigkeit. Die Dreharbeiten wurden 2000 durch massive Proteste von Hindu-Extremisten behindert und konnten unter grösster Geheimhaltung erst 5 Jahre später fortgesetzt werden. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die Behandlung der Witwen in traditionellen Kreisen auch heute noch jeder Beschreibung spottet.

Beteiligung am bts-Fest Samstag, 9. September 2006, ab 14.00 Uhr
Das FrauenNetz präsentiert unter dem Motto «Alles Harem oder was?» in orientalischer Ambiance Geschichten, Musik und Tanz aus 1001 Nacht. Je um 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr beginnt eine Darbietung.

«Frauenkarriere – ein Hindernislauf?»
Montag, 4. September 2006, 20.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof
Inputreferat und Diskussion mit Eva Scholl, lic. iur., Rechtsanwältin und Susi Thürer-Reber, lic. iur, Psychologin
Eva Scholl und Susi Thürer-Reber erarbeiten ein Buch zum Thema «Frau und Karriere», u.a. mit Material aus einer schriftlichen Umfrage mittels Fragebogen, die sie selber durchgeführt haben. Sie werden uns Passagen aus dem entstehenden Werk vortragen, kommentieren und anschliessend mit dem Publikum die verschiedenen Aspekte einer erfolgreichen Frauen-Karriere diskutieren. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und eine angeregte Diskussion.
Weitere Infos zur Arbeit der Referentinnen unter: frauenressourcen

Samstag, 29. April 2006, 13.30-17.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof: Pflanzentausch

Veranstaltungen zum Internationalen Tag der Frau und zu den kantonalen Wahlen:
Biologie ist kein politisches Programm
mit der bekannten Politologin Dr. Regula Stämpfli Dienstag, 7. März 2006, 20.00 Uhr
im Gemeindesaal Burgdorf
als Auftakt zum Internationalen Tag der Frau
In ihrem Inputreferat («Mit Strapsen lassen sich keine Wahlen gewinnen») wird Regula Stämpfli die Veranstaltung eröffnen. Auf dem Podium geben anschliessend die Kandidatinnen der in und um Burgdorf kandidierenden Parteien Auskunft über das Gleichstellungsverständnis ihrer Partei. Am Schluss soll noch eine offene Diskussion möglich sein.

Am Internationalen Tag der Frau: Frauenmärit
Mittwoch, 8. März 2006, 16.00-18.00 Uhr
vor der alten Post beim Bahnhof Burgdorf Kandidatinnen aus allen Parteien versammeln sich auf dem Marktplatz. Sie fordern mit den PassantInnen den Zufall am Zwirbelirad heraus, testen deren Geschicklichkeit an der Mohrenkopfschleuder und entlocken dem Schrottophon muntere Töne. Zum Aufwärmen gibt’s Tee und Süssmostpunsch vom Feuerwagen – und natürlich Informationen zu den kantonalen Wahlen und zu den Frauenkandidaturen.
Es werden auch Unterschriften gesammelt zur Tagesschul-Initiative.
Es soll ein fröhlicher, farbiger Anlass werden und Gelegenheit bieten zum Dialog zwischen WählerInnen und Kandidatinnen.

Donnerstag 5. Januar 2006 um 20h00 bei Johanna Wälti
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren den Klassiker (bis Seite 97) Frauen im Laufgitter von Iris von Roten

2005

Donnerstag 1. Dezember 2005 um 20h00 bei Bernadette Zurkinden
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch Frauen im Laufgitter, der Klassiker von Iris von Roten, Verlag efef; ISBN: 3905561093
Wir haben gelesen Der Doktorhut im Besenschrank von Franziska Rogger
Die zweite Hälfte des Buches spricht die Leserinnen viel mehr an, es werden darin weniger Frauen, diese dafür ausführlicher vorgestellt. Die Frauen-Leben werden auch etwas mehr im Zusammenhang des historischen Umfeldes dargestellt – allgemein hätten wir uns aber hier noch mehr Hintergrundinformationen erwünscht (über Studium und Berufseinstig in dieser Zeit im Allgemeinen).
Wir sind sehr beeindruckt von diesen Pionierinnen und auch von ihrem Willen, alles auf eine Karte, nämlich ihre Ausbildung, zu setzen. Der Berufseinstieg war doch massiv schwieriger und gelang nur ein paar Ausnahmeerscheinungen wie z.B. Anna Tumarkin und Gertrud Woker, welche aber immer gegen grösste Widerstände kämpfen mussten.

Montag, 14. November 2005, 20.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof: öffentliches Treffen
An dieser Sitzung besprechen wir, welche Aktivitäten wir im Vorfeld der kantonalen Wahlen 06 zugunsten der Kandidatinnen in und um Burgdorf entwickeln wollen.

Film-Matinée
Sonntag, 6. November 2005, 10.00 Uhr im Kino Krone:
Confiture (Belgien/Schweiz 2004)
anschliessend Apéro
Mitten im Fest ihrer Goldenen Hochzeit lässt der Schuhmacher Tuur seine Frau Emma sitzen. Seine lesbische Schwester Josée, die von der Familie verstossen wurde, gewährt ihm Unterschlupf. Ganz zum Ärger von Gerda, der bettlägerigen und pflegebedürftigen zweiten Schwester von Tuur, die beim Ehepaar wohnt.
Als weder Tuur noch Emma Anstalten machen, sich zu versöhnen, spitzt sich die finanzielle Lage zu. Emma macht aus der Not eine Tugend und verkauft in Tuurs Schuhladen erfolgreich hausgemachte Konfitüre.
Es ist die Geschichte einer späten Empanzipation, mit Humor und einigen schrägen Elementen, aber ohne Peinlichkeiten erzählt – eine wahre Rosine!

Frau und Karriere Donnerstag 20. Oktober 2005 um 20h00 bei Andrea Rüfenacht
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch (2. Hälfte) Der Doktorhut im Besenschrank von Franziska Rogger

Nächste Sitzung
Dienstag, 23. August 2005, 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof
Wir schauen uns die Tonbildschau «Nei, Meitli, nei!» aus den 80er Jahren an und organisieren den Einsatz am bts-Fest.
Eine weitere Idee ist es, für die Grossratswahlen im Frühling 06 eine Kandidatinnenveranstaltung zu organisieren. Ideen sind gefragt.
Vernetzung mit anderen Frauenorganisationen: welche sind für uns interessant? Wie pflegen wir den Kontakt? Laden wir diese zu uns ein?

Veranstaltung zum «Frauen-Streiktag»
Dienstag, 14. Juni 2005 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Bahnhoftreff Steinhof
Frauenpower am Ende?
Oder: Warum haben sich die Verheissungen für die Frauen nicht erfüllt?
Diese Veranstaltung mit Yvonne-Denise Köchli, Verlegerin und Publizistin, war ein Genuss und ein grosser Erfolg.
Frau Dr. Köchli erläuterte in ihrem interessanten, lebendigen, teilweise auch humorvollen Referat, das mit anschaulichen Beispielen aus dem täglichen Leben gewürzt war (die uns zum Teil überaus bekannt vorkamen) die Gründe, die dazu führen, dass Frauen resignieren und ihre Power versiegt.
Sie erklärte zum Beispiel, warum wir am Arbeitsplatz keine Freundinnen brauchen. Warum wir uns nicht dem Druck beugen sollen, schön sein zu müssen. («Ich bin doch kein Fixleintuch!» – soviel zum Thema Schönheitsoperationen). Warum auch Frauensolidarität Grenzen hat. Dass Männer in Sitzungen ungeheuer viel Energie abzapfen. Dass wir von einflussreichen Frauen zu viel erwarten und diese damit einer Überforderung aussetzen. Dass wir eine Verpflichtung zur guten Nachrede (über andere Frauen) eingehen und nicht vor allem Kritik üben sollten.
Tatsächlich gab es Fortschritte: Frauen haben heute in der Regel eine gute Ausbildung. Die Erwerbsquote ist gestiegen. Negativ sind jedoch nach wie vor die berufliche Situation und die (partnerschaftliche?) Arbeitsteilung zu Hause.
Zu Beginn der beruflichen Karriere oder zu Beginn der Schwangerschaft denken Frauen noch nicht daran, dass sie später mal Krippenplätze brauchen. Wenn es dann soweit ist, ist es bereits zu spät. Dann kommt das harte Erwachen. Der Frust führt so weit, dass sich hochdotierte Juristinnen mit 40 plötzlich damit zufrieden geben, zu töpfern oder Seidentücher zu bemalen.
Es gibt aber auch einen selbstverschuldeten Anteil der Frauen an dieser unbefriedigenden Situation. Das ist zum Beispiel die Unfähigkeit zu delegieren, was unweigerlich zur Überlastung und letztlich zur Blockade führt. Frau Dr. Köchli fordert die Frauen weiter auf, den Nutzungsvertrag mit der Sentimentalität aufzukünden – was noch lange nicht heisst, einfach hart zu werden.

Mittwoch, 11. Mai 2005, 20.00 Uhr
Sitzung im Wartsaal-Café Steinhof
Wir diskutieren und bearbeiten den Entwurf zur Regionalplanung und verabschieden die endgültige Stellungnahme zur Mitwirkung.
Dann organisieren wir den Anlass vom 14. Juni.
Weiter wird eine Parole zum Partnerschaftsgesetz gefasst.

Samstag, 23. April 2005, 13.30-16.30 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof: Pflanzentausch
Alle wissen schon wies geht: Zimmer- und Gartenpflanzen bringen und holen, was gefällt. Transportmaterial mitnehmen. Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Fachliteratur liegt auf.

Montag 18. April 2005 um 20h00 bei Johanna Wälti
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch Abgewählt. Frauen an der Macht leben gefährlich.
Am Treffen vom 3. März stand u.a. auch folgender spannende Artikel aus dem Tagi vom 26. Februar 05 zur Diskussion: «Ein Kind ist in Frankreich kein Drama.» Untertitel: Dank guter Betreuungsangebote ist für Franzosen (sic!) die Frage nach der «Vereinbarkeit von Familie und Beruf» fast unverständlich – sehr zum Wohl der Geburtenstatistik.
Nebst Arbeitszeitvergleich (CH: knapp 1900 Stunden/Jahr, Frankreich: ca. 1550 Stunden/Jahr), die eine «Vereinbarkeit» in Frankreich rein logistisch besser ermöglicht, zählt hier sicher auch die Bereitschaft, die Kinder vom Alter von 3 Jahren weg intensiv fremdbetreuen zu lassen, sowie das entsprechend vorhandene staatliche Schulsystem….und nicht zuletzt wurde die Frage diskutiert, seit wann viele Kinder wieder viel Reichtum bringen sollen?

Donnerstag, 24. Februar 2005, 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof: öffentliches Treffen
Drei Themen werden uns beschäftigen:

  • Aktionen zum internationalen Tag der Frau am 8. März. Es gibt Ideen, wir können aber auch kreativ sein und eigene Ideen entwickeln.
  • Regionalplanung: hier wurden verschiedene Massnahmen im Bereich Agglomerationsentwicklung erarbeitet. Ein Mitglied der Begleitgruppe wird darüber informieren. Das FrauenNetz Burgdorf sollte auch eine Stellungnahme erarbeiten.
  • Die Gruppe Frau&Karriere hat sich bereits mehrmals getroffen. Sie erzählen über die spannenden Lektüren und Diskussionen.

 

Frau und Karriere
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt alle Frauen zum Lesezirkel ein.
Die Begeisterung hat sich etwas gelegt – nicht zuletzt wegen der biologistischen Sichtweise, die teilweise schon in der ersten Diskussionsrunde kritisiert wurde. Zu Beginn des Textes argumentiert Frau Fisher ausgewogen, diese zwei folgenden Kapitel berichten aber nun einseitig von den perfekten Frauen, die durch die Biologie (seien es Hormone oder die Anpassung im Laufe der naturgeschichtlichen Entwicklung) dazu ausersehen sind: Der Text ist in unseren Augen stark auf die Verhältnisse in den USA ausgerichtet, die wir nicht Alle so gut kennen können. Für uns bleiben einige Fragen: Dienstleistungs-Fachfrauen: Werden Frauen nicht schon zur Genüge als Dienende wahrgenommen? Ist das Dienen für Frauen positiver zu werten, wenn es als Beruf ausgeübt wird? Ist der Wert der Freiwilligen-Arbeit in den USA höher, als bei uns? Haben wir in Europa ein Problem, wenn wir die Tatsache, dass unserer Kinder immer mehr von ausschliesslich weiblichen Erziehungsfachleuten betreut werden, als Problem ansehen? Frau Fisher findet diese Entwicklung sehr gut! Ist die Kommunikation eine weibliche Domäne? Ist die Kommunikation über Persönliches eine weibliche und öffentliche bzw. offizielle Kommunikation eine männliche Domäne (z.B. Gesetzestexte)? Frauen, die kluge oder dumme Antworten wissen, gerne Fragen stellen und mitdiskutieren sind herzlich eingeladen im Januar, Kaptel 5 bis 8 und das Thema: Wie werden Frauen betitelt? Bringt Zeitungstitel mit! (schon gefunden: «Die kühle Blonde des Herrn Schüssel»; da wär dann Ursula Plassnik gemeint!) – bis dahin: Gute Unterhaltung beim Lesen und stöbern.