Filmmatinée Sonntag, 26. Oktober 2008, 10.00 Uhr
im Kino Krone Burgdorf
mit anschliessendem Apéro im Foyer
CARAMEL, von Nadine Labaki, Libanon 2007
Der kleine Beiruter Schönheitssalon «Si Belle» ist Treffpunkt und Arbeitsort von fünf Frauen,
die alle versuchen, trotz verschiedenartigster Zwänge ihren Alltag zu bewältigen.
Die Rollen wurden mit überzeugenden und überaus sympathischen Laiendarstellerinnen besetzt,
die starke Frauenfiguren abgeben.
Die Männer werden mit einem humorvollen Zwinkern in Nebenrollen verbannt. Das Drehbuch jedoch hat die Regisseurin zusammen mit zwei Männern geschrieben, damit die männliche Sicht trotzdem nicht zu kurz kommt.
Labakis Liebeserklärung ans das Beirut der Frauen ist ein sehnsüchtiges Filmdebüt,
das von einer sanften Melancholie getragen ist. Es wird nichts beschönigt,
aber auch nicht gejammert.
Ein charmantes Juwel, das zu entdecken sich lohnte!
Am Samstag, 26. April 2008, 13.30-16.30 Uhr beim bts-Wartsaal-Café
fand der beliebte Pflanzentausch statt. Bringen, holen, Kaffee trinken, fachsimpeln, schmökern – ein gelungener Einstieg in die Gartensaison bei schönstem, aber windigem Wetter.
2007
Samstag, 1. Dezember 2007, 08.30-12.00 Uhr,
am Wochemarkt in der Oberstadt,
führte das FrauenNetz einen Stand, an welchem Weihnachtsdekorationen getauscht werden konnten.
Bringen, was übrig ist – mitnehmen, was gefällt – rechtzeitig auf die Adventszeit
Der erste Versuch verlief ermutigend, der Termin 2008 ist bereits festgelegt.
Filmmatinée: SPAGAT, Mütter und Töchter in der Migration
Margrit Pfister, die Autorin und Produzentin war anwesend.
Sonntag, 18. November 2007, 10.00 Uhr im Kino Krone Burdorf
mit anschliessendem Apéro und Gesprächen
Margrit Pfister porträtiert in ihrem Film Mütter, die aus anderen Kulturen stammen, und ihre Töchter, die bereits im Gastland aufwuchsen. Die Migration vergrössert den Generationenunterschied, stellt Wertvorstellungen und Erziehungsmethoden in Frage. Der Film zeigt die Probleme auf, ohne zu beschönigen oder zu moralisieren, und auch mit einer Prise Humor.
Kurs Kreatives Schreiben mit Rahel Rohrer, Bern
24. und 31. Oktober, 7. November 2007 im bts Wartsaal-Café
Vom fliegenden Gedanken zum lebendigen Text wurden die zwölf Teilnehmerinnen in drei Abenden geführt.
ApéroBar Gleis 1 am bts-Fest vom Samstag, 8. September 2007
Von 16.30-19.00 Uhr locken die Bardamen vom FrauenNetz mit spritzigen Drinks alle Experimentierfreudigen.
Pflanzentausch im und vor dem bts-Wartsaalcafé
Samstag, 28. April 2007, 13.30-16.30 Uhr
Dieser Termin hat inzwischen seinen festen Platz in der Agenda von Gärtnerinnen und Gärtnern. Überflüssige Pflanzen abgeben, neue holen, in Fachbüchern schmökern, Kaffee, Kuchen und Gartengespräche geniessen… Ausser Kaffee und Kuchen ist alles gratis!
Donnerstag, 15. März 2007
20.00 Uhr im Wartsaal-Café bts
Nathalie Peyer berichtet über das Projekt CEWAS
zur rechtlichen und sozialen Bestärkung indischer Dorf- und Slumfrauen.
CEWAS (Center for Women’s Advocacy Studies Trust) zeigt einen Weg, wie indische Frauen ihre Probleme im Alltag selbständig und selbstbewusst lösen können.
Die Ethnologin Nathalie Peyer hat während einem einjährigen Forschungsaufenthalt die Eheprobleme und Lösungsstrategien von Frauen im südindischen Madurai erforscht. Sie hat mitgeholfen, das Projekt CEWAS aufzubauen. Am 15. März zeigt sie einen Film zum Projekt und beantwortet in der anschliessenden Diskussion Fragen zum Film, zur Forschung oder allgemein zur Stellung der Frau in der indischen Gesellschaft.
Das Thema passt ausgezeichnet zum internationalen Tag der Frau, der eine Woche früher, am 8. März, begangen wurde, und zum indischen Film WATER, den wir im November gezeigt haben.
Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft
Arbeitsgruppe Frau und Karriere – Buchdiskussion
Donnerstag, 1. März 2007, 20.00 Uhr, bei Andrea Rüfenacht
In ihrem Buch beschreibt Renate Feyl Frauen, die nicht gewillt waren, sich den gesellschaftlichen Konventionen unterzuordnen.Eher lautlos und aus der Stille heraus bahnten sich diese starken Frauen den Weg in die Wissenschaft. Literarische Porträts von Maria Sibylla Merian
bis hin zur Mathematikerin Emmy Noether.
Bezug: ISBN: 342361465X
Lehrerinnenbildung in der Schweiz – gestern und heute
Mitwoch, 31. Januar 2007, 20.00 Uhr im bts
Vortrag mit Claudia Crotti
Die Entwicklung der Einbindung der Frau in die öffentliche Lehrtätigkeit im 19. Jahrhundert.
Claudia Crotti arbeitete mehrere Jahre als Primarlehrerin – auch in Burgdorf an der Pestalozzi Schule. Anschliessend studierte sie an der Universität Bern Allgemeine Pädagogik., Pädagogische Psychologie, Philosophie und Soziologie. Als Assistentin lehrt und forscht sie and der Abteilung Allgemeine Pädagogik am Institut für Pädagogik und Schulpädagogik an der Universität Bern. Zur Zeit arbeitet sie an einem Nationalfondsprojekt mit dem Titel «Das öffentliche Schulwesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Der lautlose Aufbruch. Frauen in der Wissenschaft
Mittwoch, 17. Januar 2007, 20.00 Uhr bei Johanna Wälti
Arbeitsgruppe Frau und Karriere – Buchdiskussion
In ihrem Buch beschreibt Renate Feyl Frauen, die nicht gewillt waren, sich den gesellschaftlichen Konventionen unterzuordnen.Eher lautlos und aus der Stille heraus bahnten sich diese starken Frauen den Weg in die Wissenschaft. Literarische Porträtsvon Maria Sibylla Merian bis hin zur Mathematikerin Emmy Noether. Bezug: ISBN: 342361465X
2006
1000 Frauen und ein Traum, Dokumentarfilm
Dienstag, 21. November 2006, 20.00 Uhr im bts
mit Ruth-Gaby Vermot, Nationalrätin und Initiantin des Projekts «1000 Frauen für den Frieden»
Im Jahr 2005 gab es eine aussergewöhnliche Nomination für den Friedens-Nobelpreis: 1000 Frauen aus der ganzen Welt wurden gemeinsam vorgeschlagen. Der Dokumentarfilm zeigt, wie aus der Idee von Ruth-Gaby Vermot ein globales Projekt geworden ist und erzählt Geschichten von engagierten Friedensfrauen.
Die Initiantin wird in ihren eigenen Worten über die Geschichte des Projekts erzählen und steht für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.
Filmmatinée
Sonntag, 12. November 2006, 10.00 Uhr im Kino Krone, Burgdorf
WATER, Indien 2006
anschliessend Apéro im Foyer
Das Schicksal der indischen Witwen, das manchmal auch kleine Mädchen trifft, ist weitgehend unbekannt. Die indische Regisseurin Deepa Mehta hat darüber einen berührenden Film gedreht, wunderschön fotografiert und mit aussergewöhnlichen Schauspielerinnen.
Der Film ist ein ergreifendes Plädoyer für Zivilcourage und Gerechtigkeit. Die Dreharbeiten wurden 2000 durch massive Proteste von Hindu-Extremisten behindert und konnten unter grösster Geheimhaltung erst 5 Jahre später fortgesetzt werden. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die Behandlung der Witwen in traditionellen Kreisen auch heute noch jeder Beschreibung spottet.
Beteiligung am bts-Fest Samstag, 9. September 2006, ab 14.00 Uhr
Das FrauenNetz präsentiert unter dem Motto «Alles Harem oder was?» in orientalischer Ambiance Geschichten, Musik und Tanz aus 1001 Nacht. Je um 14.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr beginnt eine Darbietung.
«Frauenkarriere – ein Hindernislauf?»
Montag, 4. September 2006, 20.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof
Inputreferat und Diskussion mit Eva Scholl, lic. iur., Rechtsanwältin und Susi Thürer-Reber, lic. iur, Psychologin
Eva Scholl und Susi Thürer-Reber erarbeiten ein Buch zum Thema «Frau und Karriere», u.a. mit Material aus einer schriftlichen Umfrage mittels Fragebogen, die sie selber durchgeführt haben. Sie werden uns Passagen aus dem entstehenden Werk vortragen, kommentieren und anschliessend mit dem Publikum die verschiedenen Aspekte einer erfolgreichen Frauen-Karriere diskutieren. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und eine angeregte Diskussion.
Weitere Infos zur Arbeit der Referentinnen unter: frauenressourcen
Samstag, 29. April 2006, 13.30-17.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof: Pflanzentausch
Veranstaltungen zum Internationalen Tag der Frau und zu den kantonalen Wahlen:
Biologie ist kein politisches Programm
mit der bekannten Politologin Dr. Regula Stämpfli Dienstag, 7. März 2006, 20.00 Uhr
im Gemeindesaal Burgdorf
als Auftakt zum Internationalen Tag der Frau
In ihrem Inputreferat («Mit Strapsen lassen sich keine Wahlen gewinnen») wird Regula Stämpfli die Veranstaltung eröffnen. Auf dem Podium geben anschliessend die Kandidatinnen der in und um Burgdorf kandidierenden Parteien Auskunft über das Gleichstellungsverständnis ihrer Partei. Am Schluss soll noch eine offene Diskussion möglich sein.
Am Internationalen Tag der Frau: Frauenmärit
Mittwoch, 8. März 2006, 16.00-18.00 Uhr
vor der alten Post beim Bahnhof Burgdorf Kandidatinnen aus allen Parteien versammeln sich auf dem Marktplatz. Sie fordern mit den PassantInnen den Zufall am Zwirbelirad heraus, testen deren Geschicklichkeit an der Mohrenkopfschleuder und entlocken dem Schrottophon muntere Töne. Zum Aufwärmen gibt’s Tee und Süssmostpunsch vom Feuerwagen – und natürlich Informationen zu den kantonalen Wahlen und zu den Frauenkandidaturen.
Es werden auch Unterschriften gesammelt zur Tagesschul-Initiative.
Es soll ein fröhlicher, farbiger Anlass werden und Gelegenheit bieten zum Dialog zwischen WählerInnen und Kandidatinnen.
Donnerstag 5. Januar 2006 um 20h00 bei Johanna Wälti
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren den Klassiker (bis Seite 97) Frauen im Laufgitter von Iris von Roten
2005
Donnerstag 1. Dezember 2005 um 20h00 bei Bernadette Zurkinden
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch Frauen im Laufgitter, der Klassiker von Iris von Roten, Verlag efef; ISBN: 3905561093
Wir haben gelesen Der Doktorhut im Besenschrank von Franziska Rogger
Die zweite Hälfte des Buches spricht die Leserinnen viel mehr an, es werden darin weniger Frauen, diese dafür ausführlicher vorgestellt. Die Frauen-Leben werden auch etwas mehr im Zusammenhang des historischen Umfeldes dargestellt – allgemein hätten wir uns aber hier noch mehr Hintergrundinformationen erwünscht (über Studium und Berufseinstig in dieser Zeit im Allgemeinen).
Wir sind sehr beeindruckt von diesen Pionierinnen und auch von ihrem Willen, alles auf eine Karte, nämlich ihre Ausbildung, zu setzen. Der Berufseinstieg war doch massiv schwieriger und gelang nur ein paar Ausnahmeerscheinungen wie z.B. Anna Tumarkin und Gertrud Woker, welche aber immer gegen grösste Widerstände kämpfen mussten.
Montag, 14. November 2005, 20.00 Uhr im Wartsaal-Café Steinhof: öffentliches Treffen
An dieser Sitzung besprechen wir, welche Aktivitäten wir im Vorfeld der kantonalen Wahlen 06 zugunsten der Kandidatinnen in und um Burgdorf entwickeln wollen.
Film-Matinée
Sonntag, 6. November 2005, 10.00 Uhr im Kino Krone:
Confiture (Belgien/Schweiz 2004)
anschliessend Apéro
Mitten im Fest ihrer Goldenen Hochzeit lässt der Schuhmacher Tuur seine Frau Emma sitzen. Seine lesbische Schwester Josée, die von der Familie verstossen wurde, gewährt ihm Unterschlupf. Ganz zum Ärger von Gerda, der bettlägerigen und pflegebedürftigen zweiten Schwester von Tuur, die beim Ehepaar wohnt.
Als weder Tuur noch Emma Anstalten machen, sich zu versöhnen, spitzt sich die finanzielle Lage zu. Emma macht aus der Not eine Tugend und verkauft in Tuurs Schuhladen erfolgreich hausgemachte Konfitüre.
Es ist die Geschichte einer späten Empanzipation, mit Humor und einigen schrägen Elementen, aber ohne Peinlichkeiten erzählt – eine wahre Rosine!
Frau und Karriere Donnerstag 20. Oktober 2005 um 20h00 bei Andrea Rüfenacht
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch (2. Hälfte) Der Doktorhut im Besenschrank von Franziska Rogger
Nächste Sitzung
Dienstag, 23. August 2005, 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof
Wir schauen uns die Tonbildschau «Nei, Meitli, nei!» aus den 80er Jahren an und organisieren den Einsatz am bts-Fest.
Eine weitere Idee ist es, für die Grossratswahlen im Frühling 06 eine Kandidatinnenveranstaltung zu organisieren. Ideen sind gefragt.
Vernetzung mit anderen Frauenorganisationen: welche sind für uns interessant? Wie pflegen wir den Kontakt? Laden wir diese zu uns ein?
Veranstaltung zum «Frauen-Streiktag»
Dienstag, 14. Juni 2005 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Bahnhoftreff Steinhof
Frauenpower am Ende?
Oder: Warum haben sich die Verheissungen für die Frauen nicht erfüllt?
Diese Veranstaltung mit Yvonne-Denise Köchli, Verlegerin und Publizistin, war ein Genuss und ein grosser Erfolg.
Frau Dr. Köchli erläuterte in ihrem interessanten, lebendigen, teilweise auch humorvollen Referat, das mit anschaulichen Beispielen aus dem täglichen Leben gewürzt war (die uns zum Teil überaus bekannt vorkamen) die Gründe, die dazu führen, dass Frauen resignieren und ihre Power versiegt.
Sie erklärte zum Beispiel, warum wir am Arbeitsplatz keine Freundinnen brauchen. Warum wir uns nicht dem Druck beugen sollen, schön sein zu müssen. («Ich bin doch kein Fixleintuch!» – soviel zum Thema Schönheitsoperationen). Warum auch Frauensolidarität Grenzen hat. Dass Männer in Sitzungen ungeheuer viel Energie abzapfen. Dass wir von einflussreichen Frauen zu viel erwarten und diese damit einer Überforderung aussetzen. Dass wir eine Verpflichtung zur guten Nachrede (über andere Frauen) eingehen und nicht vor allem Kritik üben sollten.
Tatsächlich gab es Fortschritte: Frauen haben heute in der Regel eine gute Ausbildung. Die Erwerbsquote ist gestiegen. Negativ sind jedoch nach wie vor die berufliche Situation und die (partnerschaftliche?) Arbeitsteilung zu Hause.
Zu Beginn der beruflichen Karriere oder zu Beginn der Schwangerschaft denken Frauen noch nicht daran, dass sie später mal Krippenplätze brauchen. Wenn es dann soweit ist, ist es bereits zu spät. Dann kommt das harte Erwachen. Der Frust führt so weit, dass sich hochdotierte Juristinnen mit 40 plötzlich damit zufrieden geben, zu töpfern oder Seidentücher zu bemalen.
Es gibt aber auch einen selbstverschuldeten Anteil der Frauen an dieser unbefriedigenden Situation. Das ist zum Beispiel die Unfähigkeit zu delegieren, was unweigerlich zur Überlastung und letztlich zur Blockade führt. Frau Dr. Köchli fordert die Frauen weiter auf, den Nutzungsvertrag mit der Sentimentalität aufzukünden – was noch lange nicht heisst, einfach hart zu werden.
Mittwoch, 11. Mai 2005, 20.00 Uhr
Sitzung im Wartsaal-Café Steinhof
Wir diskutieren und bearbeiten den Entwurf zur Regionalplanung und verabschieden die endgültige Stellungnahme zur Mitwirkung.
Dann organisieren wir den Anlass vom 14. Juni.
Weiter wird eine Parole zum Partnerschaftsgesetz gefasst.
Samstag, 23. April 2005, 13.30-16.30 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof: Pflanzentausch
Alle wissen schon wies geht: Zimmer- und Gartenpflanzen bringen und holen, was gefällt. Transportmaterial mitnehmen. Gespräche bei Kaffee und Kuchen. Fachliteratur liegt auf.
Montag 18. April 2005 um 20h00 bei Johanna Wälti
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt zum Lesezirkel ein!
Wir diskutieren das Buch Abgewählt. Frauen an der Macht leben gefährlich.
Am Treffen vom 3. März stand u.a. auch folgender spannende Artikel aus dem Tagi vom 26. Februar 05 zur Diskussion: «Ein Kind ist in Frankreich kein Drama.» Untertitel: Dank guter Betreuungsangebote ist für Franzosen (sic!) die Frage nach der «Vereinbarkeit von Familie und Beruf» fast unverständlich – sehr zum Wohl der Geburtenstatistik.
Nebst Arbeitszeitvergleich (CH: knapp 1900 Stunden/Jahr, Frankreich: ca. 1550 Stunden/Jahr), die eine «Vereinbarkeit» in Frankreich rein logistisch besser ermöglicht, zählt hier sicher auch die Bereitschaft, die Kinder vom Alter von 3 Jahren weg intensiv fremdbetreuen zu lassen, sowie das entsprechend vorhandene staatliche Schulsystem….und nicht zuletzt wurde die Frage diskutiert, seit wann viele Kinder wieder viel Reichtum bringen sollen?
Donnerstag, 24. Februar 2005, 20.00 Uhr
im Wartsaal-Café Steinhof: öffentliches Treffen
Drei Themen werden uns beschäftigen:
- Aktionen zum internationalen Tag der Frau am 8. März. Es gibt Ideen, wir können aber auch kreativ sein und eigene Ideen entwickeln.
- Regionalplanung: hier wurden verschiedene Massnahmen im Bereich Agglomerationsentwicklung erarbeitet. Ein Mitglied der Begleitgruppe wird darüber informieren. Das FrauenNetz Burgdorf sollte auch eine Stellungnahme erarbeiten.
- Die Gruppe Frau&Karriere hat sich bereits mehrmals getroffen. Sie erzählen über die spannenden Lektüren und Diskussionen.
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt alle Frauen zum Lesezirkel ein.
Die Begeisterung hat sich etwas gelegt – nicht zuletzt wegen der biologistischen Sichtweise, die teilweise schon in der ersten Diskussionsrunde kritisiert wurde. Zu Beginn des Textes argumentiert Frau Fisher ausgewogen, diese zwei folgenden Kapitel berichten aber nun einseitig von den perfekten Frauen, die durch die Biologie (seien es Hormone oder die Anpassung im Laufe der naturgeschichtlichen Entwicklung) dazu ausersehen sind: Der Text ist in unseren Augen stark auf die Verhältnisse in den USA ausgerichtet, die wir nicht Alle so gut kennen können. Für uns bleiben einige Fragen: Dienstleistungs-Fachfrauen: Werden Frauen nicht schon zur Genüge als Dienende wahrgenommen? Ist das Dienen für Frauen positiver zu werten, wenn es als Beruf ausgeübt wird? Ist der Wert der Freiwilligen-Arbeit in den USA höher, als bei uns? Haben wir in Europa ein Problem, wenn wir die Tatsache, dass unserer Kinder immer mehr von ausschliesslich weiblichen Erziehungsfachleuten betreut werden, als Problem ansehen? Frau Fisher findet diese Entwicklung sehr gut! Ist die Kommunikation eine weibliche Domäne? Ist die Kommunikation über Persönliches eine weibliche und öffentliche bzw. offizielle Kommunikation eine männliche Domäne (z.B. Gesetzestexte)? Frauen, die kluge oder dumme Antworten wissen, gerne Fragen stellen und mitdiskutieren sind herzlich eingeladen im Januar, Kaptel 5 bis 8 und das Thema: Wie werden Frauen betitelt? Bringt Zeitungstitel mit! (schon gefunden: «Die kühle Blonde des Herrn Schüssel»; da wär dann Ursula Plassnik gemeint!) – bis dahin: Gute Unterhaltung beim Lesen und stöbern.
2004
Mittwoch, 17. November 2004, 20.00 Uhr
Jahresschlusssitzung im Wartsaal-Café Steinhof
An diesem Treffen schauen wir einen Film aus den 50er Jahren: Die glückliche Familie Der 30-minütige Film wurde 1958 für die SAFFA produziert, Sprecher ist der legendäre Paul Spahn. Lange galt der Film als verschollen. Dank beharrlichen Nachforschungen wurde er gefunden und auf Video überspielt.
Der Film macht auf eindrückliche Weise die Wertvorstellungen der damaligen Zeit deutlich. Die Mütter werden angehalten, ihre Aufgaben als «Hausstubenkräfte» ernst zu nehmen und keiner ausserhäuslichen Tätigkeit nachzugehen, da sonst ihre Kinder verwildern.
Bestimmt ergeben sich aus dem Gesehenen angeregte Diskussionen.
Dabei wollen wir aber auch die Jahresplanung 2005 nicht vergessen: bitte Agenda mitnehmen!
Frau und Karriere: Samstag 13. November 2004 um 14h00
im Milano Nord
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt alle Frauen zum Lesezirkel ein.
Wir diskutieren Kaptel 3 und 4 des Buches
«Das starke Geschlecht. Wie das weibliche Denken die Zukunft verändern wird»
1) Weshalb erhält eine als weiblich definierte Tätigkeit (Erziehen, Pflegen, Haushaltung etc.) weniger Wertschätzung und hat auch rein finanziell weniger Wert, wenn sie als Berufsarbeit ausgeführt wird, als die männlich definierten Tätigkeiten? War das in der Geschichte einmal anders und wenn ja, wann und weshalb hat sich «das Blatt gewendet»?
2) Muss sich eine Frau, die in einer männlich dominierten Berufswelt eine mächtige Position erreichen will an männliche Verhaltensmuster anpassen (wie im Prinzip von Frau Bierach vorgeschlagen) oder helfen ihr weibliche Stärken da eher? Gibt es überhaupt spezifisch weibliche und männliche Stärken und Schwächen und wenn ja, wie wirken sich diese auf die Berufswelt aus?
Zur 2. Thematik passt das Buch von Helen Fisher:
«Das starke Geschlecht. Wie das weibliche Denken die Zukunft verändern wird»
(München 2000, ISBN: 3453172876) bestens. Leider ist dieses Buch in deutscher Uebersetzung vergriffen, kann aber von interessierten Frauen übers Internet auf amazon.de bestellt werden
Die «Testrunde», die die ersten 2 Kapitel probegelesen hat, war einhellig der Meinung, dass dieses Buch für (fast) jede Frau eine Bereicherung darstellen wird. Ueberzeugend war der absolut positive und ermutigende Grundton des Buches. Kontroverser war für die meisten Teilnehmerinnen die z.T. doch sehr «biologistischen» Verhaltenserklärungen: Sind Frauen tatsächlich die besseren Erzieherinnen, nur weil das weibliche Hormon Oestrogen sie dabei unterstützt und sie das ja auch schon die letzten 50’000 Jahre gemacht haben? Intensive und interessante Diskussionen sind zur Lektüre dieses Buches garantiert!
Wir freuen uns über weitere Frauen, die sich in diese Leserunde und Diskussion einschalten möchte – jederzeit und jetzt besonders möglich! Die Gruppe trifft sich am Samstag 13.November 2004 um 14h00 im Milano Nord, um Kapitel 3 und 4 zu diskutieren – bis dahin: Gute Unterhaltung beim Lesen.
Sonntag, 24. Oktober 2004, 10.00 Uhr
Filmmatinée im Kino Krone:
Calendar Girls.
Ein heiterer Film über ein schwieriges Thema. Wunderbare Stimmungsbilder, erstklassige Schauspielerinnen. Anschliessend zwangloses Treffen beim Apéro.
Frau und Karriere: Donnerstag 16. September 2004 um 20h00
bei Johanna Wälti
Die Arbeitsgruppe Frau und Karriere lädt alle Frauen zum Lesezirkel ein. Beim nächsten Treffen diskutieren wir den Artikel «Mutti spült, Papa arbeitet»
In der letzten Zusammenkunft diskutierten wir über das anregende, doch recht oberflächliche Buch von Barbara Bierbach «Das dämliche Geschlecht» und deren Thesen und brachten unsere eigenen Erfahrungen ein.
Die Autorin erkennt und diskutiert einige der Probleme die zu Ungleichheiten im Arbeitsleben zwischen Frau und Mann führen, besonders was die sogenannten Führungspositionen angeht. Diese Probleme sind ihrer Meinung nach v.a. auf die Bequemlichkeit und das fehlende Engagement der Frauen zurückzuführen. Dass es für gleiche Arbeit noch immer nicht gleichen Lohn gibt, oder dass doch noch einige Betreuungsplätze für Kinder fehlen, nimmt die Autorin am Rande zur Kenntnis; doch auch diese Kleinigkeiten könnten die Frauen schnell ändern, wenn sie nur wollten.
Der Grundton von Frau Bierachs Buch ist aber alles andere als ermutigend, ja nicht einmal besonders kämpferisch, sondern eher vorwurfsvoll – welche Frau sich nach einer derartigen Rede mit Freude dafür entscheidet, ihren Teil der Macht zu beanspruchen, blieb für uns im Dunkeln.
Wir lesen für die nächste Sitzung den Artikel «Mutti spült, Papa arbeitet» von Nina Degele. Dieser etwas sehr soziologische, aber sicher interessante Artikel wurde im «impact» Nr. 10/2004, in einem Artikel über Geschlechterunterschiede, zitiert.
Das bts-Fest im Steinhof
am Samstag, 11. September 2004 Das FrauenNetz als Programmgruppe des bts beteiligt sich von 14.00-17.00 Uhr mit einem Spielangebot. Das altehrwürdige Leiterlispiel wird zweckentfremdet und bietet allen an Gleichstellungsfragen Interessierte einen unterhaltsamen Parcours. Einen Preis gibts für alle, die mitmachen.
Das Emmental in Frauenhand
Wie können Frauen im Emmental mitgestalten, ihren Platz behaupten, Einfluss nehmen in Wirtschaft, Planung, Politik?
Donnerstag, 2. September 2004, 20.00 Uhr, in der Kulturmühle Lützelflüh
Das FrauenNetz Burgdorf und das Frauen-Netzwerk oberes Emmental treffen sich in der Mitte.
Den ersten Teil bestreiten zwei hochkarätige Gastreferentinnen:
Dr. Heidi Schelbert, Wasen, ist Oekonomin und Wirtschaftsforscherin mit Kenntnissen in weiteren Gebieten wie z.B. Umweltökonomie und Klimaforschung. Sie ist Mitglied in verschiedenen eidgenössischen Fachkommissionen.
Karen Wiedmer, Burgdorf, pflegt als Leiterin der Geschäftsstellen Region Trachselwald und Planungsverband Burgdorf Kontakte zu allen Gemeinden im Emmental und ist eine Spezialistin erster Güte für das Emmental und seine Anliegen.
Anschliessend Diskussion.
Der zweite Teil, ab. ca. 21.00 Uhr, ist für Kultur und Gespräche vorgesehen: die Frauen-Rhythmusgruppe SIMAHELI aus Burgdorf und Umgebung gibt ein musikalisches Gastspiel. Bei Getränken und leckeren Beilagen können weitere Diskussionen geführt und Kontakte geknüpft werden.
Eingeladen sind alle interessierten Frauen. Der Eintritt kostet CHF 15.–.
Moditag 2004: Samstag, 21. August 2004, 11.00-16.00 Uhr
beim Bauernhof im Meiemoos,
erreichbar zu Fuss, mit dem Velo, per Bus.
Ab Kreuzung National und Bushaltestelle Meiefeld hat es Wegweiser
Eine Arbeitsgruppe, zusammengesetzt aus Vertreterinnen von FrauenNetz, Kirche und Stadt hat den ersten Moditag in Burgdorf geplant. Mädchen ab der ersten Klasse haben die Möglichkeit, einen Tag zusammen zu verbringen, Spass zu haben und Dinge auszuprobieren, die sie sich im normalen Alltag nicht zutrauen würden. Es besteht auch ein Angebot für kleinere Modis, die aber in Begleitung einer Frau kommen müssen.
Das Land rund um den Bauernhof im Meiemoos bietet eine Fülle von Möglichkeiten und regt zu vielen Ideen für Workshops an. Vom Wahrsagen über Filzen, Erzählecke, Bikeparcours bis Wasserrutsche ist fast alles möglich, was die Sinne anregt.
«Frau und Karriere» – die neue Arbeitsgruppe des FrauenNetz Burgdorf lädt alle Frauen zum Lesezirkel ein.
Das nächste Treffen ist am Donnerstag 17. Juni 2004 um 20h00 im Café des banhoftreff steinhof.
Folgende Bücher werden diskutiert:
1) Das dämliche Geschlecht von Barbara Bierach. Warum es kaum Frauen im Management gibt. 2002, CHF ~18.00, ISBN: 3-492-23852-1
Die Autorin vertritt auf eine ziemlich provokative – und herausfordernde – Art, dass es vor allem an den Frauen selber liegt, warum sie nicht mehr Karriere machen. Dies reizt uns, dieses Buch zu lesen.
2) Frau und Karriere, von Margret Bürgisser, 1. Auflage 2003, CHF 29.00, ISBN-3-9522899-0-6, eine Publikation des schweizerischen Arbeitgeberverbandes
Dies ist eine schweizerische Studie und bietet die notwendigen – und interessanten – Zahlen und Fakten zum Thema
Samstag, 1. Mai 2004, 13.30-16.30 Uhr
Wartsaal-Café Bahnhoftreff Steinhof
4. Pflanzentausch