Mittwoch 7. Oktober 20.00 Uhr
Die Erfindung der Flügel von Sue Monk Kidd
Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk – die zehnjährige Hetty «Handful», die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …
Donnerstag, 20. August 20.00 Uhr
Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus, von Laurie Penny
Unsere Kultur ist besessen von der Kontrolle über den weiblichen Körper, sie quillt über von Darstellungen unwirklicher weiblicher Schönheit. Gleichzeitig weidet sich die Presse an magersüchtigen Starlets, schwangeren Unterschichts-Teenagern und feuchten Schossgebeten. Laurie Penny, jung und zornig, stellt die versteckten Strukturen der Verdinglichung bloß, die solchen Marktstrategien zugrunde liegen.
Fleischmarkt ist ein Stück feministischer Dialektik, das den Körper der Frau als sexuellen Stützpunkt des kapitalistischen Kannibalismus offenlegt.
Am Samstag, 27. Juni 2015 fand der 4. Büchertausch statt,
Biegt sich dein Büchergestell unter dem Gewicht deiner Bücher? Hast du schauerliche Krimis, tolle Romane, spannende Thriller, welche du weitergeben möchtest? Bring deine Bücher am Samstag, 27. Juni 2015, bis um 11.00 Uhr an unseren Stand und decke dich gratis mit neuem Lesestoff ein! Wir nehmen nur aktuelle und deutschsprachige Bücher, ungefähr ab Erscheinungsjahr 2000, und keine Sachbücher.
Dienstag, 23. Juni 2015
AMERICANAH von Chimamanda Ngozi Adichie
Nominiert für den Women’s Prize for Fiction 2014
ISBN-10:3-10-000626-7, EAN:9783100006264
Die große Liebe von Ifemelu und Obinze beginnt im Nigeria der neunziger Jahre. Dann trennen sich ihre Wege: Während die selbstbewusste Ifemelu in Princeton studiert, strandet Obinze als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren kehrt Ifemelu als bekannte Bloggerin von Heimweh getrieben in die brodelnde Metropole Lagos zurück, wo Obinze mittlerweile mit seiner Frau und Tochter lebt. Sie treffen sich wieder und stehen plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt.
Adichie schreibt bewundernswert einfach, grenzenlos empathisch und mit einem scharfen Blick auf die Gesellschaft. Ihr gelingt ein eindringlicher Roman, der Menschlichkeit und Identität eine neue Bedeutung gibt.
Samstag, 25. April 2015, 13.30-16.30 Uhr
Dieses Jahr fand der Pflanzentausch an einem neuen Ort statt.
Der Gyriträff eignet sich für unser Vorhaben genau so gut wie früher der bts. Das Angebot selber bleibt dasselbe wie immer.
Es ergaben sich angeregte Gespräche bei Kaffee und Kuchen.
Frauen haben gelesen
Donnerstag, 26. März 2015, 20.00 Uhr
Ich bin Malala, von Malala Yousafzai und Christina Lamb
Am 9. Oktober 2012 wird die damals 15jährige pakistanische Schülerin Malala Yousafzai von Taliban-Kämpfern brutal niedergeschossen. Sie hatte sich dem Verbot der radikalen Islamisten widersetzt und war weiterhin zur Schule gegangen. Wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon und hat erneut den Taliban den Kampf angesagt. 2014 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Filmmatinée
Sonntag, 1. März 2015, 10.30 Uhr
Kino Krone, Burgdorf
Die Frau des Polizisten, Deutschland, 2014
In eine scheinbar normale deutsche Familienidylle bricht ganz leise die Gewalt ein. Der Mann steht in seinem Beruf als Polizist unter Druck und lässt diesen an der Frau aus. Die Frau versucht, der vierjährigen Tochter ein normales Leben zu ermöglichen und sie vor der Gewalt des Vaters zu bewahren.
Frauen haben gelesen
Mittwoch, 7. Januar 2015, um 20,00 Uhr
Freudenfrau – die Geschichte der Zora von Zürich,
von Susanna Schwager, Wörterseh Verlag.
Hedy ist eine Frau mit Rätseln und mehreren Leben.
Eine schöne, quirlige Mutter und Femme fatale. Ihr Weg führt von St. Gallen über den Maghreb ins Zürcher Niederdorf. Hedy ist auch die Gestalt hinter der Maske der Roten Zora, die in der biederen Bankenstadt der Achtzigerjahre für Bewegung sorgt. Eine Abrechnung im Zuhälter-Milieu überlebt sie nur mit einer ungeheuren Portion Glück und dank eines Schutzengels in Polizeiuniform. Auch weitere Schläge des Schicksals pariert sie mit ihrer gewaltigen Lebenskraft.